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„Ich habe gerade Kapitel 27 gelöst.“
Ich hatte mich nicht getäuscht. Das Auge war ein wiederkehrendes Motiv.
Ich wusste nicht, ob ich wach war oder schlafwandelte. Als ich schier endlose Gänge entlangschritt, war plötzlich ein Schattenwesen wie aus dem Nichts erschienen. Es wirkte vertraut, wie der Schatten von jemandem, den ich kannte. Ich hätte schwören können, dass es mich ansah, doch es hatte keine Augen – kein Gesicht, um genau zu sein –, daher konnte ich nicht sicher sein. Unvermittelt wandte es sich ab und bewegte sich weg von mir den Flur hinunter. Ich folgte. Das war nicht leicht, es war dunkel und ich konnte es nur als unmerklich dunkleren Fleck ausmachen. Es bewegte sich nicht sonderlich schnell, aber wirkte als sei es irgendwie nicht in Gänze hier. Es führte mich in Gänge, die ich zuvor noch nicht erkundet hatte, in die tiefer gelegenen Decks des Schiffes.
Unser Ausflug endete vor einer großen hölzernen Flügeltür. Zumindest für mich war hier Endstation. Mein schattenhafter Gefährte ging einfach hindurch und war außer Sicht.
Das Auge befand sich auch auf dem Vorhängeschloss, das die Tür versperrte. Das Gleiche wie auf dem Messer des Kochs und – dessen bin ich mir mittlerweile sicher – meiner Uhr. Dennoch… Ich brauche das richtige Wort, um es zu öffnen.
Mein einziger Hinweis war wenig hilfreich. In einem Bogen angeordnete Symbole befanden sich auf der Tür und darunter eine Reihe von Zahlen. Ich hatte noch nie etwas in der Art gesehen und doch erinnerte mich die Anordnung an irgendetwas. Als ich später während meiner Wache in den Nachthimmel starrte, wäre ich fast draufgekommen.
Ich kehrte alsbald in meine Kajüte zurück, um alles zu zeichnen und darüber nachzudenken.
Ich bin auf mich allein gestellt. Ich fühle mich erschöpft, meine Hände zittern und eine Kälte erfasst mein Rückgrat. Fieber ist das Letzte, was ich jetzt gebrauchen kann…
