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„Ich habe gerade Kapitel 14 gelöst.“
Er ist gekommen, um uns zu holen.
Gevatter Tod ist mit an Bord, ein weiterer Passagier auf unserer Reise durch den Nebel.
Ich saß im Mastkorb und schaute auf das Oberdeck hinab. Weder konnte ich mich bewegen, noch konnte ich sprechen, ich konnte nur zusehen, was unter mir geschah.
Yang war da, am Rande des Decks und hielt sich mit beiden Händen an der Reling fest. Ich erkannte die Stelle, es war die gleiche, an der ich das merkwürdige Quadrat gesehen hatte. Er schien auf das Meer hinaus zu schauen, wo ein Sturm aufzog, der den ganzen Horizont einnahm. Blitze zerteilten den Himmel und das Schiff hielt genau drauf zu. Yang wirkte ruhig, entschlossen und unbeschwert.
Und da war auch ein schmaler Schatten, ein Teil der Leere.
Der Schatten streckte etwas von sich, das wie eine Hand aussah. Yang nahm eine Hand von der Reling und holte etwas aus seiner Hosentasche. Er ließ Münzen in die Hand fallen. Münzen mit Totenköpfen, die sich in dem Schatten auflösten, sobald sie ihn berührten. Yang löste auch die andere Hand von der Reling, machte kehrt und verschwand im Nebel.
Der Schatten sah auf. Er drehte seinen Kopf nach links und sah mir direkt in die Augen. Dann wandte er sich ab und ich erhaschte einen Blick auf seine Sense. Da stand etwas geschrieben. Eine Botschaft oder eine Warnung?
Dann war ich wach. Dieses letzte Bild, dieses kurze Aufblicken ist immer noch da, wenn ich die Augen schließe. Langsam verblassend. Langsamer als mir lieb ist. Der Sensenmann ist hier, um uns zu holen. Muss ich mir auch Münzen besorgen? Der Fährmann muss seinen Lohn bekommen…
